Überwältigende Teilnehmerzahl: 819 Finisher bedeuten neuen Rekord

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Der 21. Zabergäu-Lauf in Pfaffenhofen brachte ein überwältigendes Finisher-Ergebnis. Insgesamt 819 Buben und Mädchen, Männer und Frauen absolvierten die einzelnen Wettbewerbe. Im vergangenen Jahr hatten 711 Läuferinnen und Läufer das Ziel erreicht. Das ideale Wetter sorgte dafür, dass Simone Brückner und ihre Anmeldecrew in der Wilhelm-Widmaier-Halle von Nachmeldungen förmlich überschwemmt wurden. 130 Kurzentschlossene trudelten noch am Veranstaltungstag in Pfaffenhofen ein. Mit einem solchen Ansturm hatte das Orgateam niemals gerechnet. Aber auch diese Herausforderung meisterten die Damen routiniert. 

Die Baustelle wegen der Umgehungsstraße bedeutete für das Orgateam um Holger Ott noch zusätzlichen Aufwand. Die 250 Meter Schotterstrecke, die diesmal gelaufen werden musste, sorgte bei den Bambini und beim Jugendlauf für einige Stolperer und aufgeschlagene Knie. Aber Einsatzleiter Axel Haas und das Rote Kreuz Zaberfeld sowie die Ärzte Dr. Wolfgang Balz und Klaus Karnetzky  hatten alles im Griff.

Dinosaurier Challenge: Tobias Feyrer und Heidi Kleiser triumphieren mit tollen Zeiten

Die Dinosaurier Challenge gewann Tobias Feyrer (FuF-Laufteam) in der starken Zeit von 1:08:27 Stunden. Zweiter wurde Marius Nass (VfL Sindelfingen/1:09:45) vor Andreas Honecker (TSG Heilbronn/1:11:23). In der Juniorenklasse bot Lokalmatador Lucius Iron Schuh eine bemerkenswerte Leistung. Der 16-Jährige unterbot seine Zeit aus dem Vorjahr um satte sechs Minuten, lief mit letztem Einsatz in 1:23:05 auf Platz 10 und kämpfte sich damit unter die Top Ten aller Teilnehmer.

Bei den Damen triumphierte erneut die unverwüstliche Heidi Kleiser (TEAM BLAU/Bietigheimer Fackellauf), die die 18,3 Kilometer und 380 Höhenmeter in hervorragenden 1:23:15 herunterspulte. Nach 1:29:56 kam Svenja Rayker (Bäckerei Diehlmann Wurmberg) ins Ziel. Dritte wurde Manu Ricci (TC Backnang/1:36:12). Mit 111 Finishern wurde bei der Challenge eine klare Steigerung und endlich wieder ein dreistelliges Ergebnis erzielt. Auch der Zehner (126 Finisher) wies einen Aufwärtstrend auf. 

So war es ein stattliches Läuferfeld, das zum Abschluss des Events vor dem Rathaus von Kai Brose und Dietmar Bronner auf die Reise geschickt wurde. Das eingespielte Moderatorenduo heizte die Stimmung vor dem Start der einzelnen Wettbewerbe prächtig an und lieferte den zahlreichen Zuschauern interessante Informationen. 

Die bekannten Dauerbrenner: Bettina Englisch und Marco Lack mit dem Siegertänzchen

Beim 10-km-Lauf machte Marco Lack (Heilbronn) sein Jubiläum perfekt: Zum zehnten Mal trug er sich beim Zabergäu-Lauf in die Siegerliste ein. Seine Zeit: 38:18 Minuten. Nach 39:26 folgte Dainius Kuprys, Dritter wurde Florian Hochuli (40:10). Die Damenkonkurrenz beherrschte erneut Bettina Englisch (G. Weber-Bau) in der Zeit von 44:07. Für die Stockheimerin war es der fünfte Sieg in Pfaffenhofen. Zweite wurde Julia Weiß (Spvgg Rommelshausen/44:35) vor Saskia Kayser (Gesundheitsrondell/48:05).  

Den Sieg beim 5-km-Lauf sicherte sich Rosi Leipert (SV Leingarten/23:59 Minuten) vor Sabrina Heinzl (24:15) und Kesaja Schard (24:39). Bei den Männer lief Sebastian Magiera (19:06) souverän vorneweg. Dahinter folgten Patrick Rommel (SCHUNK Speedys/20:45) und Niels Hübscher (Team Zagy/20:57). Beachtliche Zeiten wurden beim 1,5-km-Jugendlauf abgeliefert. Das Spitzentrio bei den Jungen: 1. Louis Sigg (5:45 Minuten), 2. Leon Weiß (5:50), 3. Felix Haufe (TSG Heilbronn/5:52). Bei den Mädchen drückte Alessa Micu (SV Leingarten/5:58) derart aufs Tempo, dass Lena Löbe (6:06) und Emelie Rembe (TSV Güglingen/6:13) nicht mehr ganz folgen konnten. 

Engagement von Rolf Kieser und der Walter-Amos-Stiftung trägt Früchte

Rolf Kieser, selbst auf der Dino-Strecke unterwegs, war begeistert, dass es der TSV Pfaffenhofen geschafft hat, noch mehr Kinder und Jugendliche an den Start zu locken. Der frühere Brackenheimer Bürgermeister und heutige Sprecher der Walter-Amos-Stiftung setzt sich unermüdlich dafür, mehr Heranwachsende für den Sport zu gewinnen. Aus diesem Grunde hat die Stiftung das Startgeld für alle Jugendlichen übernommen, die 18 Jahre und jünger sind, sowohl in Pfaffenhofen als auch beim Nordheimlauf (15. Juni), beim Theodor-Heuss-Lauf (29. September) und beim Bönnigheimer Stromberglauf (18. November).

Veranstalter-Trio bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern

Das Veranstalter-Trio TSV Pfaffenhofen, Sportförderverein und Gemeinde Pfaffenhofen mit Bürgermeisterin und Schirmherrin Carmen Kieninger bedankt sich beim Roten Kreuz Zaberfeld und den Ärzten Dr. Wolfgang Balz und Klaus Karnetzky sowie bei Matthias Fried und seiner Feuerwehrmannschaft. Der Dank geht auch an Wassermeister Lars Heubach und Bauhofleiter Daniel Koch sowie an alle Helferinnen und Helfer in der Wilhelm-Widmaier-Halle, an den Getränkestellen auf der Strecke und in der Sommerhalle. Die aktiven TSV-Fußballer und einige Alte Herren sorgten als Streckenposten im Stromberg für die Sicherheit insbesondere bei der Dinosaurier Challenge, zu der Sportlerinnen und Sportler aus ganz Württemberg und Nordbaden anreisten.

Städte- und Ortsnamen wie Sindelfingen, Heidenheim-Mergelstetten, Ludwigsburg, Ingelfingen, Esslingen, Rinklingen, Hildrizhausen, Welzheim, Rot, München, Backnang, Mühlacker, Bad Rappenau, Stuttgart, Ettlingen, Gladbeck, Neustadt/Weinstraße und Altburg tauchen in den Ergebnislisten auf. Den Firmenlauf gewannen Sven Conrad, Ronny Giese, Michael Müller und Timo Scheneck für AFRISO (Güglingen) vor DAIKIN 4 und DAKIN 2. 

Die Zeitnahme bei Start und Ziel organisierte wie in den vergangenen Jahren time2finish. Das Ehepaar Jasmin und Marcel Buck behielt im großem Getümmel ganz cool den Überblick. Nebenbei wetzte Tochter Laura Bambini-Lauf mit, Sohn Leon machte mit Oma und Opa einen Ausflug nach Tripsdrill.

Informationen

Holger Ott 01522 6553157 – Erich Wagner 07046 7319 – Dietmar Bronner 01515 – 0733381

Rangliste der 270 Events im Jahr 2023 in Württemberg: Zabergäu-Lauf verbessert sich auf Platz 61

Der Württembergische Leichtathletik-Verband (WLV) hat die Statistik aller 270 Volksläufe im Jahr 2023 veröffentlicht. Mit seinem neuen Finisher-Rekord von 711 hat sich der Zabergäu-Lauf in der Rangliste von Position 70 auf 61 verbessert. Das ist die beste Platzierung seit 2007, als Pfaffenhofen in Württemberg exakt dieselbe Stelle erreicht hatte. 

Einsamer Spitzenreiter in Württemberg sind der Einstein-Marathon und die Einstein-Jugendläufe in Ulm (13582). Im Kreis Heilbronn hat natürlich der Trollinger-Marathon die meisten Finisher aufzuweisen und zwar 5598! Damit ist der Trolli starker Vierter im württembergischen Klassement. Die weiteren Läufe im Kreis Heilbronn unter den „Top 100“: 45. Obersulmer Volkslauf (TSV Willsbach) 872; 58. Nordheimlauf 753; 61. Zabergäu-Lauf (TSV Pfaffenhofen) 711; 67. Lindenlauf (TSV Neuenstadt) 668; 69. Theodor-Heuss-Lauf Brackenheim 643; 76. Möckmühler Stadtlauf 596; 83. Weinsberger Weibertreulauf  (TSV Weinsberg) 552; 98. Ilsfelder Nikolauslauf (SC Ilsfeld) 455.